Rom
Werkzeuge
Allgemein
Drucken/exportieren
In anderen Projekten
Rom Roma (ital.) Rome (engl.) | |
Region | Latium |
---|---|
Einwohnerzahl | 2.748.109 (2023) |
Höhe | 21 m |
Social Media | , |
Rom |
Man kann sich nur in Rom auf Rom vorbereiten (J. W. von Goethe, Reise nach Italien, Rom den 7. November 1786)
Rom, die ewige Stadt am Tiber, erbaut auf sieben Hügeln ist seit 1871 die Hauptstadt Italiens. Innerhalb der Stadt liegt der Vatikan als selbständiger Staat - der kleinste Stadtstaat der Welt. Dessen Staatsoberhaupt ist der Papst, der außerdem Oberhaupt der katholischen Kirche und zugleich Bischof Roms ist. Das antike Zentrum des Römischen Reiches ist in seiner Vielfalt an Bauwerken aus den verschiedenen Epochen und seiner fast schon chaotisch anmutenden Lebendigkeit seit jeher Anziehungspunkt für Reisende aller Art gewesen. Die Altstadt, die Gebäude des Vatikans mit dem Petersdom sowie Sankt Paul vor den Mauern gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Das Historische Zentrum wird gebildet von 22 Rioni. Sie haben zwar verwaltungstechnisch keine Bedeutung mehr, sind jedoch im Alltag der Römer noch allgegenwärtig. Die Rioni befinden sich innerhalb der Stadtmauern, wie sie 1644 von Papst Urban VIII festgelegt wurden. Dazu gehörte bis 1929 auch der Vatikan (auf der Karte in Rot). In diesem Gebiet liegen die sieben Hügel Roms, hier befinden sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie das Forum Romanum, das Kolosseum, Campo de' Fiori, Piazza Navone und die Spanische Treppe.
Einteilung der Stadt in Rioni
Die Wohnbezirke außerhalb der Aurelischen Mauer werden als Quartieri bezeichnet. Damit sind die Bereiche gemeint, die zwischen der Altstadt und dem Autobahnring GRA (A90) liegen. Sie entstanden großteils erst nach 1900 und sind daher von geringerer historischer Bedeutung. Deshalb werden sie hier in Sektoren zusammengefasst:
Insgesamt gibt es zurzeit 35 Quartieri, sie werden nummeriert mit Q und römischen Ziffern. Von ihnen liegen 32 innerhalb des Autobahnringes. Die Quartiere Q.XXXIII, Q.XXXIV und Q.XXXV liegen an der Küste, sie bilden die Stadt Ostia.
Tabelle der Quartieri
Nr | Name | Nr | Name | Nr | Name | Nr | Name | Nr | Name |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Q.I | Flaminio | Q.II | Parioli | Q.III | Pinciano | Q.IV | Salario | Q.V | Nomentano |
Q.VI | Tiburtino | Q.VII | Prenestino-Labicano | Q.VIII | Tuscolano | Q.IX | Appio-Latino | Q.X | Ostiense |
Q.XI | Portuense | Q.XII | Gianicolense | Q.XIII | Aurelio | Q.XIV | Trionfale | Q.XV | Della Vittoria |
Q.XVI | Monte Sacro | Q.XVII | Trieste | Q.XVIII | Tor di Quinto | Q.XIX | Prenestino-Centocelle | Q.XX | Ardeatino |
Q.XXI | Pietralata | Q.XXII | Collatino | Q.XXIII | Alessandrino | Q.XXIV | Don Bosco | Q.XXV | Appio Claudio |
Q.XXVI | Appio-Pignatelli | Q.XXVII | Primavalle | Q.XXVIII | Monte Sacro Alto | Q.XXIX | Ponte Mammolo | Q.XXX | San Basilio |
Q.XXXI | Giuliano-Dalmata | Q.XXXII | Europa | Q.XXXIII | Lido di Ostia Ponente | Q.XXXIV | Lido di Ostia Levante | Q.XXXV | Lido di Castel Fusano |
Suburbi (Vorstädte) von Rom
Im Westen der Stadt Rom gibt es 6 Bezirke, die als Suburbi, also Vorstädte bezeichnet werden, bezeichnet mit S und einer römischen Zahl. Sie entstanden in der Zeit um 1930 rings um die Stadt. Ein Großteil davon wurde inzwischen in Quartieri umgewandelt, daher ist die Nummerierung nicht mehr durchgängig. Die übrig gebliebenen Suburbi befinden sich alle im Westen der Stadt.
S.I | Tor di Quinto | S.VII | Portuense | S.VIII | Gianicolense |
S.IX | Aurelio | S.X | Trionfale | S.XI | Della Vittoria |
Die Stadtgrenzen von Rom wurden 1817 von Papst Pius VII festgelegt und umfassen zum Großteil unbebaute Flächen. Um 1930 wurden in diesem Bereich Vorstädte oder Suburbi errichtet, die inzwischen teilweise zu Munizipien erklärt wurden. Die über 50 ländlichen Zonen liegen außerhalb des Autobahnringes. Sie werden mit dem Buchstaben Z bezeichnet. Touristisch von Bedeutung sind davon nur wenige, so das antike Ostia, das nördlich von Rom gelegene Veio oder die Stadt Fiumicino.
Die Stadt wurde 1972 zur besseren Verwaltung in 20 Munizipen (municipii) eingeteilt und diese in 4 Planungsbezirke zusammengefasst. Inzwischen wurde der Municipio XIV Fiumicino als eigenständige Stadt ausgegliedert.
"7, 5, 3 - Rom kroch aus dem Ei". Mit dieser Eselsbrücke mussten sich ganze Schülergenerationen das angenommene Gründungsjahr der Stadt merken. Dazu kam meist die Sage von den Zwillingen Romulus und Remus, die als Söhne des Kriegsgottes Mars am Tiber ausgesetzt, von einer Wölfin gesäugt und von einem Hirten gefunden und aufgezogen wurden. Romulus soll die spätere Hauptstadt des römischen Imperiums am 21. April 753 v. Chr. gegründet haben.
In den ersten Jahrhunderten herrschten Könige über die Stadt. Während der Regierungszeit von Servius Tullius (ca. 550 v.Chr.) wurde die Servianische Mauer errichtet. Sie umfasste die sieben Hügel Roms am östlichen Ufer des Tiber. Nur wenige Jahre später wurde der letzte König vertrieben, Rom wurde 509 v. Chr. zur Republik. Auf den Insignien der Macht standen die Buchstaben SPQR, Senat und Volk von Rom. Der Stadtstaat Rom expandierte und wurde zur Großmacht. Gut 500 Jahre später war es dann Augustus, der das römische Kaisertum begründete. Unter Trajan erreichte dann um 100 n.Chr. das Römische Reich seine größte Ausdehnung.
Dann setzte die Völkerwanderung ein. Die ersten germanischen Stämme erreichten um 250 n.Chr. Italien. Daher wurde unter Kaiser Aurelian zum Schutz der stark gewachsenen Stadt um 270 n.Chr. mit dem Bau der Aurelianischen Mauer begonnen. Sie war insgesamt 19 km lang und hatte 383 Wachtürme. Sie hatte aber einen Fehler: es gab nie so viele Soldaten, wie zu ihrer Verteidigung notwendig gewesen wären. Aber diese Mauer umfasst die alten historischen Bezirke, die Rioni, und sie markiert heute noch den Großteil der Altstadt.
Während zur Blütezeit des Kaiserreichs weit über eine Million Menschen in Rom lebten, verlor die Stadt in der Spätantike immer mehr an Bedeutung. Nach dem Zerfall des weströmischen Reiches wurde die Stadt wiederholt geplündert. 530 n.Chr. lebten gerade noch 100.000 Menschen in ihren Mauern.
Inzwischen hat sich jedoch eine neue Macht herausgebildet. Anfänglich grausam verfolgt und unterdrückt, dann von Kaiser Konstantin 313 n.Chr. offiziell toleriert, schließlich 380 n.Chr. zur Staatsreligion erklärt, übernahm das Christentum die moralische Macht. Der Bischof von Rom war zunächst Erster Patriach der Christlichen Kirche, etwa ab 400 n.Chr. wurde er als Papst bezeichnet. Während in der Kaiserzeit Tempel, Thermen und Triumphbogen das Stadtbild bestimmten, entstanden nun die ersten christlichen Gotteshäuser. Die Einwohnerzahl Roms sank jedoch allmählich bis auf 20.000.
Es waren die fränkischen Karolinger, die der Ewigen Stadt wieder zu neuem Glanz verhalfen. Mit der Pippinschen Schenkung im Jahr 754 wurde der Kirchenstaat gegründet, der dem Papsttum auch zu weltlicher Macht verhalf. Die neu entstandenen Basiliken waren nun das Ziel vieler Pilger. Unter ihnen waren auch deutsche Herrscher. Ihr Ziel war wohl weniger die Erlangung eines sog. Ablasses, eher schon die Krönung zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Aber nach dem vorübergehenden Umzug der Päpste nach Avignon verlor Rom wieder an Bedeutung.
1376 wurde der Sitz des Papstes wieder nach Rom zurückverlegt. In der Folgezeit gewann die Stadt wieder an Bedeutung, und ab der Renaissance entstanden auch zahlreiche neue Bauwerke, in erster Linie zu nennen ist der Neubau des Petersdomes. Auch die kirchlichen und weltlichen Bauten der anschließenden Epochen Barock und Rokoko prägen das Stadtbild.
Bei der Gründung des italienischen Staates im Jahr 1870 hatte Rom bereits wieder über 200.000 Einwohner und wurde ein Jahr später zur Hauptstadt des Landes. Das Papsttum jedoch verlor das Territorium des Kirchenstaates. Erst 1929 wurde mit den Lateranverträgen die Grundlage für den selbstständigen Vatikanstaat geschaffen.
Rom wurde auf sieben Hügeln erbaut. Sie befinden sich allesamt auf dem östlichen Ufer des Tiber. Es sind im Einzelnen:
Sie waren allesamt von der Servianischen Stadtmauer umfasst, benannt nach König Servius Tullius.
Die später erbaute Aurelianische Mauer umschloss im Norden mit dem Pincio (54 m) einen weiteren Hügel. Im Süden entstand damals gerade der Testaccio (49 m) als Schutthalde aus den Scherben von Amphoren, die einen Rückschluss auf den Verbrauch von Olivenöl und Wein erlauben. Auf der westlichen Seite des Tibers ging diese Mauer bis zum Gianicolo (82 m). Auf diesem Hügel strahlt seit 1911 der Faro del Gianicolo in den Farben grün-weiß-rot in den Nachthimmel.
Der für die meisten wohl bekannteste Hügel Roms, der Vaticano (75 m), liegt ebenfalls auf der westlichen Seite des Tibers und gehörte nicht zur Altstadt. Der Überlieferung nach starb auf diesem Hügel der Apostel Petrus als Märtyrer und wurde auch hier begraben. Daraus entwickelte sich ein Wallfahrtsort, der im 9. Jahrhundert durch die Leoninische Mauer geschützt wurde. Zum Sitz des Papstes wurde der Vatikan erst nach der Rückkehr aus dem Exil in Avignon.
Nördlich des Vatikans liegt der Monte Mario, mit 139 m Höhe die höchste Erhebung. Von hier hatten die mittelalterlichen Pilger das Ziel ihrer Reise vor Augen. Auf dem östlichen Ufer des Tibers sind im Norden der Stadt der Monte Parioli (59 m) und der Monte Antenne (62 m).
Rom | Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Mittlere höchste Lufttemperatur in °C | 11 | 12.5 | 15.6 | 19.2 | 23.3 | 28.3 | 31.2 | 30.6 | 27.1 | 21.4 | 16.2 | 12.1 | Ø | 20.7 |
Mittlere tiefste Lufttemperatur in °C | 3.9 | 4.5 | 6.9 | 9.9 | 13.4 | 17.2 | 19.9 | 19.7 | 17.3 | 13 | 8.7 | 5.3 | Ø | 11.6 |
Niederschläge in mm | 69 | 71 | 63 | 56 | 55 | 31 | 9 | 22 | 64 | 115 | 111 | 94 | Σ | 760 |
Regentage im Monat | 8 | 9 | 8 | 8 | 7 | 4 | 2 | 2 | 5 | 8 | 10 | 10 | Σ | 81 |
Relative Feuchte in % | 72 | 69 | 66 | 65 | 61 | 58 | 53 | 55 | 62 | 70 | 73 | 74 | Ø | 64.8 |
Sonnenscheindauer pro Monat | 3.7 | 4.8 | 5.1 | 5.9 | 7.3 | 9.3 | 11.2 | 10 | 7.3 | 5.2 | 4.4 | 3.5 | Σ | 77.7 |
Rom besitzt zwei internationale Flughäfen - den 41.795612.2499Flughafen Rom-Fiumicino (IATA: FCO) Leonardo da Vinci in Fiumicino etwa 35 km westlich der Stadt nahe an der Küste und den 41.799512.5914Flughafen Rom-Ciampino (IATA: CIA) 15 km im Südosten. Während Fiumicino hauptsächlich von den großen Fluglinien angeflogen wird (er ist auch eine der beiden Basen der größten italienischen Airline ITA Airways), landen in Ciampino eher Low-Cost-Fluglinien und Charterflieger. Die Flughäfen in Fiumicino und Ciampino haben unter Aeroporti di Roma einen gemeinsamen Internetauftritt.
Auf dem Weg zum Flughafen sollte man eine oder zwei Stunden zur üblichen Fahrzeit hinzugeben. Auf den Straßen staut es sich häufig und Züge haben oft erhebliche Verspätungen.
Vom Flughafen Fiumicino gibt es folgende Verkehrsmittel in die Stadt:
Der Flughafen Ciampino liegt am römischen Autobahnring, etwa 15 km vom Zentrum entfernt an der Via Appia Nuova . Direkte Bahnanbindung hat Ciampino nicht. Es bestehen folgende Transfermöglichkeiten:
Rom ist einer der Knotenpunkte des italienischen Bahnnetzes und aus allen Teilen des Landes gut zu erreichen. Es gibt zwei Bahnhöfe, die von Fernzügen angefahren werden. Der 41.912.5021 Bahnhof Roma Termini ist ein Kopfbahnhof im Südosten des Zentrums und gilt als der römische Hauptbahnhof. Zunehmend an Bedeutung gewinnt der 41.91112.53152 Bahnhof Roma-Tiburtina als Durchgangsbahnhof. Hier halten zahlreiche Fernzüge, die Rom nicht als Endstation haben.
Die meisten Züge enden im Bahnhof Roma Termini. Dort hat man Anschluss an die zwei U-Bahn-Linien Roms. Auf dem Bahnhof herrscht ganztägig reges Treiben, man sollte sein Gepäck nicht aus den Augen lassen.
Es gibt einen durchgehenden Nachtzug von München Hbf nach Roma Termini und zurück. Abfahrt München nach 20 Uhr, Ankunft Roma Termini nach 9 Uhr. Es werden Sitz-, Liege- und Schlafwagen angeboten; Tickets sind auch bei der DB buchbar. Der Nightjet der ÖBB
Aus der Schweiz ist die Anreise mit der Bahn sehr zu empfehlen. Wenn man in Zürich um 09.09 Uhr abfährt, ist man bereits um 16.45 Uhr in Roma Termini. Umsteigen in Milano in den Frecciarossa. Dieser Zug ist sehr schnell und hat einen Speisewagen sowie Service (Panini, Mineralwasser etc.) am Sitzplatz.
Von Frankfurt/Mannheim/Karlsruhe aus gibt es täglich einen direkten EC von/nach Milano, ebenfalls mit Anschluss zum Frecciarossa von/nach Rom.
Auch der Bahnhof Tiburtina hat Anbindung an die U-Bahn.
Weitere Bahnhöfe in Rom werden von Regional- und Vorortzügen angefahren, Details finden sich in den Stadtteilartikeln.
Der größte 41.909312.5283 Busbahnhof befindet sich beim Bahnhof Tiburtina.
Flixbus hat darüber hinaus den 41.842312.5864 Bushalt Anangina mit Übergang zur gleichnamigen Metrostation, der nahe am Autobahnring liegt. Weiterhin fahren Flixbusse die Flughäfen Fiumicino und Ciampino an.
Entfernungen nach Rom, wohin alle Wege führen | |
Mailand | 570 km |
---|---|
Neapel | 230 km |
Turin | 670 km |
Genua | 510 km |
Bologna | 380 km |
Florenz | 280 km |
Bari | 450 km |
Venedig | 540 km |
Villa San Giovanni | 650 km |
Man sollte sich gut überlegen, Rom mit dem Auto anzufahren. In der Stadt selbst ist das Auto wegen des dichten Verkehrs und der eigenwilligen Fahrweise der Einheimischen keine große Hilfe. Weite Teile der historischen Altstadt sind für ortsfremde Fahrzeuge gesperrt ("Zona a Trafico Limitato" /ZTL), Parkplätze sind rar und teuer. In vielen Quartieren gibt es kaum Parkplätze, wenn doch, zu kernigen Preisen. 30 € pro Nacht sind da keine Seltenheit. In weiten Teilen des Stadtgebiets innerhalb des Autobahnrings gilt eine Umweltzone mit Einfahrtverboten für Fahrzeuge der Abgasklasse Euro 3 (Benziner) bzw. Euro 4 (Diesel) und darunter.
Auf der Straße nach Rom zu gelangen ist nicht allzuschwer, denn: Alle Wege führen nach Rom. Von D/A/CH führen zwei Hauptstrecken nach Rom: Dies sind einerseits der Gotthard/ S. Bernardino nach Chiasso, dort Grenzübergang. Richtung Mailand, über die Tangenziale Ovest Richtung Bologna, Florenz bis nach Rom. Andererseits geht es über den Brenner an Bozen, Verona vorbei Richtung Bologna, ab dort selbe Strecke wie oben.
Rom ist von einem Autobahnring umgeben, dem GRA (Grande Raccordo Annulare), der mit einem Radius von etwas über 10 km vom Zentrum die Stadt umgibt. Von dort zweigen zahlreiche Ausfallstraßen Richtung Rom wie auch die Autobahnen in andere Landesteile ab. Die Ausfahrten haben zwar den Hinweis Centro, sonst aber nur die, oftmals seit der Antike benutzten, Straßennamen wie Via Appia, Via Aurelia, Via Flaminia etc, die dem Auswärtigen nicht viel sagen.
Weite Teile der historischen Altstadt sind verkehrsberuhigt. In diese Zonen darf nur mit Erlaubnis eingefahren werden. Diese Erlaubnisse bekommen Anwohner, Lieferverkehr, Dienstleister, nicht aber Besucher. Wer sein Hotel in einer ZTL gebucht hat, wendet sich wegen Ausnahmegenehmigung an das Hotel. Die Einfahrten zu den ZTL sind per Video überwacht, Zuwiderhandlungen ziehen kernige Geldstrafen nach sich.
Verkehrsberuhigt ist die Altstadt grob zwischen Piazza del Popolo im Norden, Tiber im Westen, Zirkus Maximus im Süden und Termini im Osten. Die Beschränkungen gelten tagsüber (Mo bis Fr 0630 Uhr bis 1900 Uhr, Sa 1000 bis 1900 Uhr). Eine weitere verkehrsberuhigte Zone gibt es in Trastevere und Testaccio, die nachts greift. Die räumliche Ausdehnung der Zonen zeigt eine Übersichtskarte.
Mit dem Schiff erreicht man Rom von Arbatax auf Sardinien mit der Fähre nach Fiumicino ca. 20 km westlich von Rom. Von hier aus dann mit dem eigenen Fahrzeug via Autostrada 91 nach Rom oder mit der Bahn. Hier liegt auch der Flughafen Leonardo da Vinci.
Weitere Fährverbindungen in die unmittelbare Nähe Roms sind jeweils aus Tunis, Palermo, den Fährhäfen der Westküste Sardiniens und aus Barcelona nach Civitavecchia circa 70 km nordwestlich Roms. Civitavecchia ist auch der Anlegehafen für Kreuzfahrtschiffe. Von Civitavecchia verkehren Vorortzüge der Linie FL5 nach Rom mit Unterwegshalten (u.a.) in Roma-San Pietro (nähe Vatikan), Trastevere und Ostiense (Endbahnhof).
Der öffentliche Nahverkehr in Rom besteht aus Bussen, Straßenbahnen und der Metro. Diese Systeme sind im Ausbau begriffen, deshalb kann es immer wieder zu Änderungen kommen.
Rom hat für eine Stadt dieser Größe ein vergleichbar dünnes Metronetz. Dies ist neben der chronisch unterfinanzierten Infrastruktur Italiens auch der reichen Geschichte Roms geschuldet, die eine viele Meter mächtige Schicht an Kulturschutt hinterließ. Archäologen mit dem Spatel beim vorsichtigen Freilegen von Fundstücken haben nunmal eine geringere Vortriebsleistung als Bohrmaschinen. Zahlreiche Tunnelprojekte haben sich daher in der Vergangenheit verzögert oder mussten ganz aufgegeben werden.
Es gibt drei U-Bahnlinien: (rot) und (blau) kreuzen sich am Bahnhof Termini. Die Linie (grün) ist im derzeitigen Ausbaustand touristisch kaum relevant und verkehrt im Osten der Stadt. Sie soll aber in den nächsten Jahren auch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten führen. Eine Linie D ist in Planung.
Die Züge verkehren von 5:30 morgens bis 23:30 Uhr, Fr und Sa bis 1:30 Uhr. Nachts fahren dann Buslinien n1 und n2.
Es sind noch nicht alle Bahnhöfe der Metro behindertengerecht ausgebaut, und in den Hauptverkehrszeiten nützt das auch recht wenig, da die Metros dann ohnehin meist überfüllt sind.
Es gab schon mal bedeutend mehr Trams in Rom (w:Straßenbahn Rom). Zurzeit gibt es nur 6 Linien:
In Rom gibt es vier verschiedene Typen von Buslinien:
An den Haltestellen sind Tafeln aufgestellt, oft sind es mehrere hintereinander. Die Station, an der man sich befindet, ist gekennzeichnet. Die darunter folgenden Stationen werden noch angefahren.Pläne für alle Buslinien kann man beim Betreiber ATAC herunterladen.In allen öffentlichen Verkehrsmittel und insbesondere auf touristisch stark frequentierten Strecken, z. B. Linie 64, muss man mit Taschendieben rechnen.Einige wichtige Busrouten:
Nummer | Strecke |
23 | Basilica San Paolo - Piramide - St. Peter |
40 | Bahnhof Termini - St. Peter, Expresslinie |
64 | Bahnhof Termini - Piazza Venezia - St. Peter |
75 | Termini - Kolosseum |
81 | Kolosseum - St. Peter - Piazza Risorgimento |
116 | Via Veneto - Piazza Navona, Minibusse |
117 | San Giovanni in Laterano - Kolosseum - Piazza di Spagna - Piazza del Popolo, Minibusse, |
119 | Piazza Augusto Imperatore - Pantheon - Spanische Treppe, Minibusse |
Die Busse mit den Nummern 116, 117, ff, sind kleine Elektrobusse, sie dürfen auch in der Altstadt und in den Parks (Villa Borghese) verkehren.
Am Stadtrand fahren auch häufig die blauen Busse der Cotral, innerhalb des Stadtgebietes gelten die Tickets der römischen ATAC, im Zweifelsfall nachfragen.
(Stand: Apr 2024)
Der öffentliche Verkehr wird von der ATAC S.p.A. | Azienda per la mobilità organisiert:
Im wahlweise 2 oder 3 Tage gültigen Roma-Pass sind die öffentlichen Verkehrsmittel wie im B.I.G.-Ticket eingeschlossen.
Will man über die Stadt Rom hinaus in die Region Latium (z. B. Ostia, Tivoli), eignet sich das BIRG-Ticket. Dieses gilt ab Entwertung bis Mitternacht. Der Preis ist abhängig von der Anzahl der benötigten Zonen, wobei das Stadtgebiet Roms als 2 Zonen zählt. 3 Zonen (z. B. für Ostia, Tivoli) kosten entsprechend mehr.
Die Fahrkarten muss man vor dem Einsteigen erwerben und im Fahrzeug oder an der Station abstempeln.Zu kaufen gibt es die Fahrkarten in jedem Tabacchi (am großen "T" erkennbar) bzw. Zeitschriftenkiosk und in den Metrostationen und großen Busbahnhöfen am Automaten. Für die Automaten muss man das Geld (Scheine oder Münzen) relativ passend haben, da das maximale Wechselgeld, das der Automat herausgibt 6,00 Euro beträgt. In Außenbezirken gibt es unter Umständen abends oder am Wochenende keine Gelegenheit zum Kauf eines Tickets, daher rechtzeitig an das Rückfahrticket denken. Sollte an einem Bus der Automat zum Abstempeln nicht funktionieren, beschriftet man selbst das Ticket bei Fahrtbeginn mit Datum Uhrzeit und der Nummer des Busses (innen an der Frontscheibe sichtbar).
An den Zeitschriftenkiosks erhält man auch Stadtpläne, in denen die Linien des ÖPNV eingedruckt sind.
Auch wenn die Massen an Autos einschüchternd wirken mögen, ist das Fahrrad eine hervorragende Möglichkeit sich in Rom fortzubewegen: während man mit dem Auto die meiste Zeit im Stau stehen wird und die Busse oft langsam sind, kommt man mit dem Fahrrad problemlos überall durch und findet immer einen Parkplatz. Die Autofahrer sind im Allgemeinen sehr kooperativ und rücksichtsvoll. Wenn man mit Handzeichen im Voraus klar anzeigt, wo man abbiegen möchte, kann man davon ausgehen, dass Autofahrer einen gerne durchlassen. Selbst auf den großen Kreuzungen und Kreisverkehren kommt man sicher durch, wenn man klar Spur hält und sich für die Autofahrer vorhersehbar verhält. Abstand halten sollte man nur von Motorrollern, die sich gerne zwischen den Autos durchquetschen und dann an der Kreuzung für Radler zur Gefahr werden.
Man muss aber mit sehr unruhigen Straßenbelägen rechnen: Schlaglöcher, Kopfsteinpflaster und Spurrinnen gehören zur Tagesordnung.
Es gibt eine Vielzahl von Fahrradvermietern in Rom, sowie:
Wenn man für längere Zeit in Rom ist, kann man günstig ein altes Rad kaufen in der Straße "Clivo Portuense". Genau ansehen, was man kauft: bei Preisen ab 50 Euro muss man damit rechnen, ein Wrack angedreht zu bekommen. In der Straße findet man auch günstige Reparaturmöglichkeiten (Schlauchwechsel inkl. Material und Arbeit 10 Euro).
Licht, Helm und Fahrrad anschließen nicht vergessen!
Die "Ewige Stadt" bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten aus den verschiedenen Epochen. Zahlreiche Bauwerke zeugen auch heute noch von der einstigen Größe der Hauptstadt des Imperium Romanum. Danach wurde die Stadt Zentrum der Christenheit. Dies belegen frühchristliche Kirchen aus der Antike. In Renaissance, Barock und Klassizismus wurde die Stadt durch die Päpste umgestaltet. Die Monumente aus jenen Epochen wurden 1980 zum Welterbe der UNESCO erklärt. An dieser Stelle sollen nur die wesentlichsten Sehenswürdigkeiten erwähnt werden, die bei einem Besuch der Stadt nicht fehlen sollten. Details zu dieser Aufzählung und weitere Sehenswürdigkeiten in den Artikeln zum Historischen Zentrum und den einzelnen Stadtteilen.
Die Geschichte des Christentums ist von Anfang an durch die Apostel Petrus und Paulus mit der Ewigen Stadt verknüpft. Dies gilt im besonderen Maße für die katholische Kirche und den Vatikan. In Rom soll es über 900 zumeist katholische Kirchen geben, die man natürlich nicht alle besuchen kann. Die Gotteshäuser in den Außenbezirken sind großteils keine 100 Jahr alt und daher oft kunsthistorisch nicht besonders interessant. Anders ist es mit den Gotteshäusern in der Altstadt, die teilweise von weltbekannten Architekten und Bildhauern geschaffen wurden. Ein weiteres Kriterium ist die religiöse Bedeutung. So gibt es in Rom sieben Pilgerkirchen. Den Pilgern wurde für deren Besuch an einem einzigen Tag ein Ablass in Aussicht gestellt. Diese Pilgerkirchen sind
Die ersten vier sind gleichzeitig Papstbasiliken, sie gehören zum Kulturerbe der Menschheit. Wer jemals versucht hat, diese Kirchen an einem einzigen Tag zu besuchen, bekommt Achtung vor der Leistung der mittelalterlichen Pilger. Dabei verliert man auch leicht den Blick für andere sehenswerte Gotteshäuser, wie z. B.
Weitere Kirchen siehe Artikel Historisches Zentrum
Die Katakomben gehören zu den ältesten Zeugnissen der Christenheit. Es sind unterirdische Begräbnisstätten, wie sie in Rom teilweise bereits in vorchristlicher Zeit angelegt wurden.Im Mittelalter geriet diese Bestattungsform in Vergessenheit, sie wurden erst im 19. und 20. Jahrhundert wiederentdeckt. Anfangs glaubte man, dass diese unterirdischen Gänge und Kammern als Versammlungsräume und Verstecke der frühen Christen dienten. Einige Katakomben lassen sich besichtigen:
Weitere Museen siehe Artikel Historisches Zentrum
Siehe auch den Artikel Historisches Zentrum
Weitere Sehenswürdigkeiten, insbesondere Palazzi, Aussichtspunkte etc in den Stadtteilartikeln.
Das Angebot an Aktivitäten in Rom ist unerschöpflich, wenn man nur alle Sehenswürdigkeiten, die auf einen Besuch warten, besichtigen wollte, wäre man schon Monate beschäftigt. Auch bieten die vielen Einkaufsstraßen einen netten, wenn auch oft kostspieligen Zeitvertreib. Weiterhin sollte man es nicht versäumen, einige der Restaurants, Osterien und Bars zu testen. Man kann Rom unter kundiger Führung auch mit dem Fahrrad erobern. Sogar das Reiten ist eine in und um Rom mögliche Aktivität.
Eine spannende Variante eines Stadtrundganges ist es, den Spuren des Thrillers Illuminati an die verschiedenen historischen Orte der Handlung zu folgen.
Die beiden renommierten Hauptstadtclubs der Fußballliga, Lazio Rom und AS Rom tragen ihre Heimspiele im 41.93412.4551 Olympiastadion im Norden der Stadt aus.
Der Pass gilt drei Tage lang und hat folgende Vorteile:
Der Roma Pass kostet 52 € für drei Tage bzw. 32 € für zwei Tage, keine Ermäßigung für Kinder.
Der Pass enthält etwa die gleichen Leistungen wie der Roma Pass, gilt jedoch für die Region Lazio.
Der Roma & Più Pass gilt nicht für den Transfer vom und zum Flughafen, also im Leonardo Express und ebenfalls nicht in der FR 1 zwischen Fiumicino und Rom.
Der Roma & Più-Pass kostet 32 €
Informationen zu den Pässen in deutscher Sprache.
Die Roma Archeologia Card gilt für sieben Tage, für alle Standorte des Museo Nazionale Romano, die Caracallathermen, das Kolosseum, das Grabmal der Caecilia Metella, den Palatin und die Villa dei Quintili. Die Card kostet 20,- Euro, ermäßigt 11,- Euro zwischen 18 und 25 Jahren. Sie ist an den Kassen der genannten Orte erhältlich, ausgenommen dem Grabmal der Caecilia Metella und der Villa dei Quintili.
Die Appia Antica Card gilt ebenfalls sieben Tage und berechtigt zum Besuch der Caracallathermen, des Grabmals der Caecilia Metella und der Villa dei Quintili. Die kostet 6,- Euro, ermäßigt 3,- Euro zwischen 18 und 25 Jahren und ist an den Kassen der genannten Orte erhältlich.
Die Eintrittspreise der Museen liegen für Erwachsene zwischen 4€ und 8€. EU-Bürger unter 18 sowie Senioren über 65 haben freien Zutritt, Studenten (Ausweis) zwischen 18 und 25 erhalten Ermäßigung. Der Eintritt in die meisten Kirchen ist frei, für besondere Bereiche (Krypta, Kreuzgang oder ähnliches) werden Gebühren erhoben. Einige Stätten sind nur mit Genehmigung zugänglich.
Rome City Council Tourist Information Call Center (http://www.060608.it; Stazione Termini, Bahnsteig 24). Tel.: 06 0608. letzte Änderung: keine Angabe
Roma-Pass und einige Eintrittskarten sind auch an vielen Zeitschriftenkiosks erhältlich. Oft kosten sie jedoch geringfügig mehr als bei der Tourist Information. Weitere Touren und Infos siehe Artikel Historisches Zentrum
Kein Problem in Rom! Bekannteste Einkaufsmeile Roms ist wohl die Via del Corso zwischen der Piazza Venezia und der Piazza del Popolo. Nordöstlich vom Corso führt außerdem die teuerste und exklusivste Straße (Via Condotti) zur Spanischen Treppe hinweg, in der Geschäfte von Giorgio Armani, Burberry, Dior, D&G, Gucci, Hermes und vielen anderen mehr angesiedelt sind. Des weiteren ist zu empfehlen, die vielen kleinen Gassen entlang der Via del Corso und dem Corso Vittorio Emanuele II. zu durchforsten, da man auch hier gelegentlich die eine oder andere Entdeckung machen kann.
Auch die Via Nazionale nördlich der Fori Imperiali hat einiges an Geschäften zu bieten und ist schon etwas preisgünstiger, wenn auch immer noch teuer genug. Gut shoppen kann man weiterhin auf der Via Appia Nuova, der Via Tuscolana und der Via Marconi.
In der Via dei Coronari gibt es zahlreiche Antiquitätengeschäfte.
Für diejenigen, die wesentlich weniger Geld fürs Shoppen ausgeben wollen, sind die verschiedenen Märkte der Stadt wärmstens zu empfehlen! Man sollte sich allerdings immer im Klaren darüber sein, dass die meisten Artikel Fakes sind, so gibt es z. B. billige Socken mit der Aufschrift „Piuma“ bei jedem fünften Stand zu kaufen: was aber nicht unbedingt heißen muss, dass die Waren qualitativ immer schlechter sind als die Originale. Wer darüber hinwegsehen kann, dem werden die römischen Märkte sicher zusagen.Man sollte sich übrigens nicht mit dem ersten angegebenen Preis zufrieden geben, die Devise heißt Handeln!!
In Rom werden viele Küchen der Welt angeboten, vom Sushi bis zum argentinischen Steakhouse. Es gibt eine Vielzahl von Angeboten für Touristen, mit Menüangeboten zu Festpreisen.
Roma Music Festival - (März) - Internationales Chor- und Orchesterfestival in Rom
Das Museo delle Paste Alimentari zeigt zahlreiche Ausstellungsstücke im Zusammenhang mit dem Hauptnahrungsmittel der Italiener und erzählt von der Geschichte der Pasta, ihrer Herstellung, Verarbeitung und den vielen verschiedenen Formen von Nudeln.
Hinter der Piazza Navona findet man massig nette Kneipen und Bars - die Preise sind allerdings nicht ganz ohne! An lauen Sommerabenden ist der Campo de' Fiori zu empfehlen - hier trifft sich die Jugend Roms. Rundum gibt es genug Gelegenheiten, sich mit Essen und Trinken zu versorgen. Eher alternativ ist der Zirkus Maximus, dort kann man sich zum Fußball spielen, Musizieren oder auch nur zum Picknicken treffen. Im Hintergrund hat man den Palatin - keine schlechte Kulisse!
Wie in vielen anderen Städten findet man auch in Rom viele Hotels in der Nähe des Bahnhofs (Stazione Termini). Auch in der Umgebung der Via Veneto gibt es etliche Hotels, ebenso in der Umgebung des Vatikans. Große Nachfrage mit entsprechend hohen Preisen gibt es um Ostern und Pfingsten, aber auch im Spätsommer und im Herbst. Grund hierfür ist, dass viele Pilger in die Stadt kommen und dementsprechend hohe Preise verlangt werden können. Da allgemein die Unterkunftspreise in Rom hoch sind, sollte man diese Zeiten möglichst meiden. Im August (Ferragosto) sind etliche Häuser geschlossen, dies gilt auch für Restaurants und Cafés. In den Wintermonaten bieten viele Hotels in der Zeit nach Weihnachten Sonderpreise.
Einige Unterkunftsmöglichkeiten sind in den Stadtteilartikeln aufgelistet.
Seit dem 1. Jan. 2011 gibt es in Rom eine Art Kurtaxe. Für eine Übernachtung auf einem Campingplatz, in einem Gästehaus oder in einem Hotel bis zu 3 Sternen werden in den ersten 10 Nächten Steuern von jeweils 2 € fällig, in Hotels mit 4 oder mehr Sternen sind es 3 €. Kinder bis 10 sind von dieser Steuer befreit.
Rom hat drei öffentliche Universitäten:
Es gibt in der Stadt zahlreiche Sprachschulen, an denen sich die italienische Sprache erlernen und Einblicke in die Kultur des Landes gewinnen lassen, wie etwa
Rom gehört zu den sichersten Städten der Welt und man kann ohne Probleme auch nachts unterwegs sein. Die Stadt hat aber ein massives Problem mit Taschendieben, weshalb man im Gedränge vorsichtig sein sollte.
Meiden sollte man abends/nachts den Park Villa Borghese und vielleicht auch, zumindest wenn man alleine unterwegs ist, die Gegend um den Hauptbahnhof.
Rom verfügt über zahlreiche Krankenhäuser und Universitätskliniken mit hervorragenden Ärzten. Wer jedoch aus einem italienischen Krankenhaus nach Deutschland oder in die Schweiz rückgeführt wird, muss zuerst für einige Tage isoliert werden. Dies aufgrund der relativ großen Verbreitung von multi-resistenten Bakterien (MRSA).
Bei Reisen im August/September muss mit Mückenstichen gerechnet werden, Schutzmittel und Mittel zur Linderung der Stiche gehören in die Reiseapotheke.
In der sommerlichen Hitze braucht der Körper Flüssigkeit. Die über die Stadt verteilten kleinen Brunnen werden mit Trinkwasser betrieben, man kann dort direkt trinken oder das Wasser in Flaschen abfüllen. Wenn man unten zuhält, spritzt es bei vielen Brunnen durch eine kleine Öffnung nach oben, dieser kleine Wasserstrahl eignet sich gut um zu trinken. Wenn es einen Hinweis gibt „Acqua non potabile“ sollte das Wasser nicht getrunken werden. Aus den großen Brunnen wie die Fontana di Trevi sollte man auch nicht trinken. Das Trinkwasser aus der Wasserleitung ist chlorfrei und von hervorragender Qualität.
Schon Paulus sagte: Sei den Griechen ein Grieche und den Römern ein Römer. Damit ist eigentlich alles wesentliche gesagt. Mehr als in den übrigen Regionen Italiens gilt Gelassenheit an den Tag zu legen. Die Stadt kann sonst vom Traum zum Albtraum werden.
Der vielbeschworene chaotische Verkehr ist weniger schlimm, als man meinen möchte. Einige Grundregeln gilt es zu beherzigen. Als Fußgänger überquere man die Strasse mit Nachdruck und gleichbleibender Geschwindigkeit, auf keinen Fall rennen. So können sich die Autofahrer auf einen einstellen. Als Autofahrer achtet man auf das Geschehen vor sich, auf das Geschehen hinter einem achtet der Hintermann.
Cappuccino trinkt man nicht nach 11:00 Uhr vormittags, ein Kaffee, den man bestellt, ist eigentlich immer ein Espresso.
Oft besteht in Bars ein erheblicher Preisunterschied je nach dem, ob ein Getränk "al tavolo", am Tisch, oder "al banco", am Tresen, konsumiert wird. Der Unterschied kann bis zu 150 Prozent ausmachen, dass also ein Cappucino am Tresen z. B. einen Euro kostet und am Tisch 2,50 Euro. In Restaurants existiert dieser Unterschied nicht, da dort ohnehin alles "al tavolo" gegessen und getrunken wird.
Öffentliche Toiletten sind in Rom Mangelware. Die Inhaber von Bars oder Cafés dulden solche notwendigen Kurzbesuche in der Regel bei dem Verzehr einer Kleinigkeit.
In der Nähe von antiken Stätten kann man sich mit Personen in historischer Kleidung (Legionär, etc.) fotografieren lassen, diese erwarten dafür einen Obulus.
Tourist Informationletzte Änderung: keine Angabe in Rom:
Weitere Tourist-Informationen im Historischen Zentrum.Ansonsten findet man an den wichtigsten touristischen Plätzen einen dunkelgrünen Kiosk mit einem dezenten Hinweis auf Information. Ein solcher steht z. B. am Busbahnhof vor dem Bahnhof Termini.
Autobus, Tram, Via N.bettoni. Tel.: 065816040. Geöffnet: Mo bis Fr 8.30-13 Uhr, Di auch 15-17 Uhr.letzte Änderung: keine Angabe Typ ist Gruppenbezeichnung
Metro Linie A. Tel.: 064874309. Geöffnet: Mo, Mi, Fr 9.30-12.30 Uhr.letzte Änderung: keine Angabe Typ ist Gruppenbezeichnung
Metro Linie B. Tel.: 0657532265. Geöffnet: Mo bis Sa 8-18 Uhr.letzte Änderung: keine Angabe Typ ist Gruppenbezeichnung
Da das Handy quasi zur Grundausstattung der Italiener und damit auch der Römer gehört, ist die Netzabdeckung in jeder Ecke der Stadt gegeben.
In Rom gibt es zwar an den meisten belebten Orten öffentliches WLAN, das italienische Gesetz schreibt aber eine persönliche Registrierung der Nutzer zwingend vor. In der Praxis muss man dazu entweder die eigene Mobilfunk- oder Kreditkartennummer angeben, wobei ausländische Mobilfunknummern meist nicht akzeptiert werden. Der Anbieter vergibt dann einen Nutzernamen und ein Passwort, nachdem eine SMS verschickt oder eine kleine Geldabbuchung durchgeführt wurde. Wer sich darauf nicht einlassen möchte, der bleibt außen vor.
Allerdings können EU-Inländer ab dem 15. Juni 2017 mit ihren heimischen Datenflatrates EU-weit, also auch in Rom, ohne Mehrkosten bzw. zu den gleichen Bedingungen wie in ihrem Heimatland, roamen.
In fast allen Hotels ist Internet verfügbar, jedoch teilweise (noch) recht teuer.
Internet„cafès“ sind mittlerweile vom Aussterben begriffen, einige wenige Läden gibt es u. a. noch in der Umgebung des Bahnhofs Termini; diese bieten häufig auch Dienstleistungen im Telefonbereich an, wie Fax. Telefonkarten, Ferngespräche.
Luigi Bartolini: Fahrraddiebe. Zürich: Unionsverlag, 2012, ISBN 978-3-293-20565-9; 217 S. Roman über einen Bewohner Roms, der Mitte der 1940er-Jahre sein gestohlenes Fahrrad sucht und dabei durch die Stadt zieht.